Wo die Leipziger einst schwimmen lernten.
Das größte Pole-Event im deutschsprachigen Raum
fernab jeglicher Wettkampfatmosphäre!
31.01.25 im Westbad Leipzig
Start: 19 Uhr * Einlass: ab 18 Uhr
Dauer der Show: 3 Stunden!
Mehr als 20 faszinierende Darbietungen von talentierten Poletänzern aus der Region, bereichert durch Auftritte internationaler Stars der Poledanceszene.
Die Show Acts werden hier bald veröffentlicht ...
2016 ging ein Video durch die sozialen Medien, das nicht nur innerhalb der Pole-Dance-Welt Respekt hervorrief, sondern den Pole-Studios allerorten wohl auch jede Menge neue Kunden brachte. Das Pole-Video stammte aus der italienischen Version des TV-Franchise „Got Talent“ („Das Supertalent“) und zeigte die damals bereits 70-jährige Tomoko Okada, die später auch bei Pole-Sport-Weltmeisterschaften der IPSF antreten sollte. Für Pole Dance ist man offenbar nie zu alt.
Offenbar kann man für Pole Dance aber auch kaum zu jung sein, denn 2016 waren die jüngsten Mitglieder unserer Pole-Kidz kaum geboren. Eine von ihnen – Swea – ist allerdings inzwischen amtierende Deutsche Meisterin im Pole Sport in der Kategorie Pre-Novice und hat somit bereits Erfahrung mit großen Bühnen. Gemeinsam mit ihren Pole-Freundinnen Adelina, Antonia, Clarice, Elaine, Fenja und Kira steht sie nun jedoch auf der Bühne von The Art of Pole #9, und auch wenn es diesmal kein Wettkampf ist – aufregend ist es allemal. Aber sie sind ja nicht allein, denn genau wie in ihrem Kids-Pole-Kurs bei POLEDANCESTAR Leipzig unterstützen sie sich gegenseitig, gehen es locker an und wissen trotzdem im richtigen Moment sich zu konzentrieren.
Die Auftritte der allerjüngsten Pole Dancer haben bei The Art of Pole ja schon eine lange Tradition, und auch heuer erwartet die Zuschauer eine bunte Mischung Spaß an der Pole. Die jungen Artistinnen, die wir diesmal sehen werden, trainieren teils erst wenige Monate, teils schon seit einigen Jahren an der Pole, aber sie alle sind bereits echte Showstars. Und so viel ist wohl sicher: Keine dieser kleinen Bezwingerinnen der Schwerkraft, der Drehkraft und der Fliehkraft wird später in der Oberstufe nörgelnd fragen: „Wozu braucht man überhaupt Physik!?“
Wenn irgendwo angekündigt wird, dass als nächstes zwei Pädagoginnen auf die Bühne kommen, haben wohl die meisten von uns direkt vorurteilsschwangere Bilder im Kopf: Da treten sicher gleich zwei blasse, ebenso streng wie besorgt dreinschauende Damen im nüchtern-züchtigen Kleid heraus, die uns mit Nörgelstimme bezüglich unserer Sitzhaltung und unserer mangelnden Achtsamkeit belehren. Oder so etwas in der Richtung. Und wenn hinzugefügt wird, dass die beiden nicht nur hauptberuflich Pädagoginnen sind, sondern dank frisch absolvierter Pole-Trainer-Ausbildung jetzt auch noch nebenberuflich, dass sie also quasi Lehrerinnen im Quadrat sind ... dann kommt manchem Zuschauer wohl leicht das Gruseln.
Leichtes Gruseln??? Von wegen! Eine waschechte Horror-Pole-Show der Extraklasse steht uns bei The Art of Pole #9 ins Haus, garantierte Gänsehautmomente inklusive! „Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, werden die Toten auf der Erde wandern“, hieß es einst, und wenn heuer untote, besessene Poledancer über die Bühne im Täubchenthal wandern, ist die letzte Chance auf Rettung ein akrobatischer Exorzismus mit Catha und Tina. Weder Stangen noch Stühle sind dabei sicher, weder der feste Boden noch die Luft darüber! Von Blinzeln oder Wegsehen wird dringend abgeraten, denn man sollte keinen Augenblick dieser verrückten Gruselparty verpassen!
Lena und Florentine gehören zweifelsohne zu den POLEDANCESTAR-Schülerinnen, die in Sachen Wettkämpfe bislang am erfolgreichsten waren. Obwohl erst seit dreieinhalb bzw. sogar nur anderthalb Jahren im Pole Sport aktiv, haben sie bei den Deutschen Meisterschaften 2023 in ihrer Altersklasse den 1. und den 2. Platz in der Einzelkategorie belegt. Für The Art of Pole #9 haben sie sich nun zusammengetan und zeigen eine Double-Performance, die sie spannend so beschreiben: „In den Schatten des Alltags lauert der Teufel: ein Meister der Verführung. Seine grünen Augen fixieren eine gewöhnliche Seele, und er flüstert Versprechen von Macht und Erfüllung. Die unschuldige Person, von Verlockung geblendet, steht vor der Entscheidung: sich in die Dunkelheit locken zu lassen oder im Licht des Alltags zu bleiben. Zögernd tut der Mensch einen Schritt in Richtung des Teufels, während dieser siegessicher in den Schatten verschwindet und sein vermeintliches Opfer bereits in seiner Gewalt wähnt, besiegt von dunkler Versuchung. Doch wie wird dieses gefährliche Spiel zwischen Licht und Dunkelheit wirklich ausgehen?“
2020 veröffentlichte die dänische Musikerin Agnes Obel den Song „Broken Sleep“, der vom Stadium zwischen Wachsein und Schlafen handelt, von traumartigen Wachzuständen und dem dringenden Wunsch, endlich doch einzuschlafen und die Realität hinter sich zu lassen. Die Hallenser Künstlerin und nebenberufliche Pole-, Hoop- und Silks-Trainerin Ina Treihse greift in ihrer Choreografie für The Art of Pole #9 dieses Lied und seinen Inhalt konkret auf. Dabei lässt Ina ihre persönlichen Erfahrungen von Schlaflosigkeit einfließen, diesem merkwürdigen Zustand von lähmender Müdigkeit und der gleichzeitigen absoluten Unfähigkeit, die Gedanken und den Tag loszulassen und einzuschlafen. Das Hin- und Herwälzen, die Ruhelosigkeit, die Absurdität dieser Situation verbildlicht sie im Contemporary Low Flow für uns. Agnes Obel singt aber auch, dass solche Zustände „all too human“, also nur allzu menschlich sind. Und auch Ina ist sich sicher, dass dieses Thema der fast surreal anmutenden Momente und Gedanken zwischen Wachen und Schlafen bei vielen Zuschauern Widerhall finden wird. Und so freut sich Ina, diese Choreographie mit uns nun zu teilen, denn die Idee dafür gibt es schon lange – sie hat in vielen schlaflosen Nächten wieder und wieder in Inas Kopf herumgespukt ...
Kein Scherz: Frau Dr. Luise Richter kennt sich nicht nur auf dem Gebiet der Chemie aus, sondern ist dank mehr als zehnjähriger Erfahrung im studentischen Elferrat auch eine anerkannte Expertin für das wahrscheinlich anspruchsvollste und gefährlichste Subgenre innerhalb der Pole Art: die Pole Comedy. Wie gut Luise – die bereits 2014 ihre ersten Pole-Tricks lernte – in diesem und anderen Pole-Bereichen ist, bestätigen nicht nur ihre zahlreichen Pole-Schüler in einer Vielzahl von Kursleveln, sondern auch Top-Ergebnisse bei nationalen Pole-Meisterschaften. Das Comedy-Pole-Stück, das Luise uns bei The Art of Pole #9 zeigt, ist inspiriert durch ein Musikvideo und widmet sich ganz dem selbstironischen Flirt im Look der 80er Jahre: Nach dem Sportunterricht soll die Angebetete in der Turnhalle aufgehalten und mit einer kleinen Tanzeinlage verführt werden in der Hoffnung, dass zwischen ihr und Frau Doktor am Ende die Chemie stimmt.
Josi und Lena sind äußerst engagierte Schülerinnen bei POLEDANCESTAR, Josi ist zudem gerade als frisch ausgebildete Pole-Trainerin in den Kursbetrieb eingestiegen. Als Einzelperformerinnen haben sie beide bereits stolze Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften erzielt, bei The Art of Pole #9 zeigen Sie uns nun im Double eine elegant-tänzerische Choreographie aus dem Bereich Contemporary Pole:
„Überall, wo du hingehst, werde ich dir folgen –
denn zu zweit ist man immer stärker als allein.
Wir haben uns kennengelernt und vertraut.
So viel haben wir voneinander gelernt, und so viel zusammen erlebt.
Stolz haben wir uns im Wettkampf angefeuert und im Training motiviert.
Hand in Hand können wir alles schaffen.
Zusammen ist es eben leichter!
Und wenn es mal nicht so leicht ist ...
werde ich dich immer fangen, wenn du fällst.
Immer wieder zu dir kommen, wenn du mich brauchst.
Dein Trostpflaster sein und dein größter Fan.
Einfach immer ...
für dich da sein ...
und dir folgen ...
wohin du auch gehst.“
Beim Auftritt der Sandy-Candy-Crew kommt einiges zusammen, dessen Verbindung „normale Menschen“ so wohl nie erwarten würden. Bianca, Denise, Eva, Josephine, Melissa, Sandy, Tina und Tom sind Mitglieder aus zwei verschiedenen Institutionen, nämlich Poledance Lola Leipzig e.V. und POLEDANCESTAR. Und obwohl ihr sportlicher Hintergrund in Art und Umfang ganz unterschiedlich ausfällt, vereinen sie hier bei The Art of Pole #9 ihre Kräfte und ihre Kreativität, um etwas zu tun, das keine und keiner von ihnen – und wahrscheinlich auch niemand aus unserem Publikum – je zuvor getan hat: Twerk und Pole miteinander zu verbinden! Was uns bei dieser außergewöhnlichen Liaison erwartet?
„In einer kleinen Stadt mitten im Nirgendwo herrschte Frieden und Glück. Die Menschen lebten in Eintracht miteinander, bis eines Tages ein mysteriöses Virus die Gemeinschaft heimsucht. Dieses Virus hat die merkwürdige Fähigkeit, die Infizierten in einen wirren Tanz zu versetzen. Die Straßen sind nun gefüllt mit wilden Bewegungen.
Inmitten des Chaos erscheint plötzlich eine mysteriöse Figur, in strahlend weißen Gewändern. Sie scheint unberührt vom Virus und tanzt elegant durch die Menge. Die Menschen beginnen zu hoffen. Doch wird das weiße Geschöpf die gewünschte Heilung bringen oder sitzt das Virus schon zu tief?
RUN FOR COVER TÄUBCHENTHAL!“
In einer schwierigen Zeit das Besten draus machen. Das haben sich Sarah und Lena 2020 während dem Corona – Lockdown gedacht.
„Wir haben das gemeinsame Training begonnen, indem wir einen Reifen an einen Baum im Garten gehängt haben. Einmal in einem echten Aerial-Studio zu trainieren, davon konnten wir damals nur träumen.“
In der Aerial-Hoop-Performance der beiden bei The Art of Pole #9 geht es ganz passend um das Entfliehen aus der Realität. Um die Momente, in denen man sich als Aerialist so fühlt, als würde man fliegen, weil man sich dreht wie die Sterne am Firmament. Damit wollen Sara und Lena auch andere dazu ermutigen, den Moment zu genießen, sich mit anderen zusammenzuschließen, den Alltag und seine Sorgen loszulassen und ein strahlender Stern zu sein.
Wer bei POLEDANCESTAR im Vorraum auf den Beginn seiner Stunde wartet, der findet auf den Tischchen zwischen den Sitzgelegenheiten noch immer unzählige alte, inhaltlich aber ewig junge Ausgaben des von Sandra ehedem mitherausgegebenen Pole Art Magazines. Tatsächlich reicht die Verbindung von POLEDANCESTAR und Sandra sehr lange zurück, denn die erfolgreiche Gründerin und Inhaberin des bekannten Hallenser Studios aria arte machte ihre ersten Begegnungen mit der Pole bereits im Jahre 2011 – in Steffi Klemms Leipziger Studio.
Äußerst vielseitig im Aerial-Bereich unterwegs, hat Sandra mittlerweile erfolgreich an verschiedensten Wettbewerben teilgenommen und z.B. „Dance Filthy“, „Pole Theatre UK“ oder die Deutsche Meisterschaft 2021 im Artistic Pole gewonnen. Am allerliebsten mag sie persönlich allerdings die Kombination aus dynamischen Elementen und Heels Flow – „Flow Trickster“ nennt sie das mit einem Augenzwinkern. Und obwohl sie ihr Art-of-Pole-Stück barfuß tanzt, ist der Heels-Flow-Einfluss ebenso unverkennbar wie das Story-orientierte Konzept:
„Meine Choreo nutzt den Song „Yellow Flicker Beat“ von Lorde, welcher für den Hunger Games Soundtrack entstand. Der Song, und somit auch meine Performance, ist also inspiriert von der mutigen Katniss Everdeen, die sich plötzlich in einer ganz neuen Realität wiederfindet und mit den Hürden kämpft, die ihr dadurch begegnen. Meine Performance ist allen mutigen Kämpferinnen gewidmet – Was auch immer deine Herausforderung ist: du schaffst das!“
Von Ballett über Acro Yoga und Cheerlading bis hin zu Synchronschwimmen – Nora war seit den frühen 2000ern wahrlich vielseitig aktiv und hat nie den Blick über den sportlichen Tellerrand gescheut. Oder den über Landesgrenzen hinaus, denn mit Pole Dance kam sie tatsächlich erstmals 2017 im Auslandssemester in Portugal in Berührung! Zurück in Deutschland ist sie schon längst, doch bevor ihr Weg sie nach Leipzig und zu POLEDANCESTAR führte, trainierte sie mangels anderweitiger Optionen jahrelang allein zu Hause. Nach zwei erfolgreichen Teilnahmen bei den Deutschen Pole Sport Meisterschaften 2021 und 2022 zeigt sie uns nun bei The Art of Pole #9 ein äußerst energiegeladenes Stück, in welchem sie neben sportlichen Aspekten auch ihre besondere Liebe zur Pole Art choreographisch umsetzt:
„Herzlich Willkommen im vollkommen verrückten Pilzkönigreich von Super Noria! Die 8-Bit-Musik lässt uns in Nostalgie schwelgen, während Super Noria vor Glück durch die Luft hüpft. Prinzessin Peach hat sich kurzerhand selbst gerettet, und Bowser? Der macht gerade Winterschlaf. Heute überwinden wir die Schwerkraft, tanzen wild zu den Powerups und feiern einfach, weil Super Noria heute ein simples Ziel hat: Feierabend und Level Complete!“
Man muss nicht unbedingt im Pole&Aerial-Bereich aktiv sein oder gar eine von Katya Blancas Pole-Stunden besucht haben, um schon von dieser multitalentierten Künstlerin gehört zu haben. Und gehört haben mag man auch weit mehr als nur den Namen, denn die ursprünglich aus Russland stammende Katya singt und veröffentlicht sowohl eigene Songs als auch Coverversionen. Dabei scheut sie sich seit jeher nicht vor musikalischen Herausforderungen: Bereits im zarten Alter von 15 Jahren veröffentlichte sie auf Youtube ein visuell und stimmlich erstaunliches Cover von Evanescence‘ Hit „Bring Me to Life“, das zigtausende Klicks hat. Nicht nur auf Youtube, sondern auch auf Spotify, Soundcloud, Instagram und anderen Plattformen findet man Katya Blancas bei Electric Eden Records als EP veröffentlichtes eigenes Lied „Storms“, einen sehr eingängigen und atmosphärischen Dance-Track. Für The Art of Pole #9 hat die hauptberufliche Dolmetscherin ihren Song nun ins Visuelle übersetzt und stellt mit ihrer Pole-Art-Choreographie hör- und sichtbar dar, wie man einem dynamischen Fluss von Wellen begegnet, aber trotz aller Schwierigkeiten zart und hoffnungsvoll bleibt.
„Wirst du mich noch lieben, wenn ich nicht mehr jung und schön bin?“ Keine Frage, Elisabeths Schülerinnen – egal, ob die in Magdeburg oder die in Leipzig – werden sie und ihre Kurse immer lieben. Elisabeth selbst führt Spinning Pole als ihren großen Favoriten unter den Pole-Varianten an, und ihre Kurse in diesem Bereich waren bei POLEDANCESTAR ein „Instant Hit“, wie man so schön sagt. Und wie es häufig der Fall ist, wenn jemand wirklich für eine Sache brennt, gehört ihr „Easy Spinning Pole“ bis heute zu den Stunden, die regelmäßig lange Wartelisten haben. Dabei hat Elisabeth noch viele andere Aerial-Fähigkeiten in petto und liebt insbesondere den Aerial Hammock, an dem sie auch bei The Art of Pole #9 performen wird.
Doch zurück zur Eingangsfrage: „Will you still love me when I’m no longer young and beautiful?“ Elisabeths Choreographie dreht sich ganz um das Lied von Lana Del Rey, „Young and Beautiful“, um Liebe und gemeinsame Erlebnisse. Und darum, dass man sich nicht nur in die äußere Schönheit eines Menschen verliebt, sondern in seine wirkliche Schönheit – nämlich seine Seele und die gemeinsame Verbundenheit.
Gabi hat 2011 mit dem Training an der Pole begonnen – zu der Zeit wusste wahrscheinlich der weitaus größte Teil unseres Publikums nicht einmal, dass Pole Dance nicht nur ein Instrument zum Aufhübschen amerikanischer B-Movies ist, sondern bald eine anerkannte Sportart und ein Sinnbild für Selbstbestimmung von Menschen jeden Geschlechts und jeder Lebensorientierung werden würde. Gabi hat inzwischen an vielen Shows und Wettkämpfen teilgenommen und wurde 2023 sogar Deutsche Meisterin im Pole Sport der Frauen 40+ bei den Professionals, und auch Ihr aktueller Auftritt bei The Art of Pole #9 ist bei weitem nicht ihr erster.
Obwohl Pole Sport ihr eigentliches Metier ist, geht Gabi bei unserer Show traditionell einen Schritt weiter in die künstlerische Richtung und arbeitet gezielt mit Aussagen und Requisiten. Diesmal möchte sie mit ihrer Choreographie dazu anregen, den Blick einmal wieder auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu lenken: „In unserer Zeit voller äußerer Reize und Zwänge dürfen wir nicht vergessen, unsere ganz individuelle Persönlichkeit zu leben, unsere Kreativität zu entdecken, neue Wege auszuprobieren und auch Fehler machen zu dürfen. Denn hinter jedem funktionierenden Menschen steckt auch immer ein emotionales Wesen.“
Musiker haben ja oft einen deutlichen Vorteil, wenn sie mit dem Tanzen anfangen oder mit Sportarten, die choreografiert zu Musik performt werden. Der aus dem nordrhein-westfälischen Schieder-Schwalenberg stammende Danilo bringt als professioneller Orchestermusiker sogar ein besonders breites Musikverständnis mit, so dass man vielleicht erwarten würde, dass jemand wie er sich unmittelbar den tänzerischsten Varianten von Pole Dance widmet. Tatsächlich feiert er durchschlagende Erfolge aber vor allem im sportlichen Bereich und ist die große deutsche Hoffnung in der Wettkampfdisziplin Ultra Pole (einer Art Breakdance Battle mit Pole).
Dabei ist Danilo aber auch ein Beispiel dafür, dass sich im Leben die richtigen Menschen begegnen müssen. Obwohl er bereits bei den Deutschen Pole Meisterschaften 2022 durch sein Talent wie auch durch seine herzliche und freundliche Art unter den Athleten aufgefallen war, hat er sich 2023 zu einem echten Shootingstar gemausert, dessen bei Instagram zu verfolgende jüngste Entwicklung selbst arrivierte internationale Tricking-Experten verblüfft. Einen Anteil an diesem Erfolg – und das ist der Part mit den menschlichen Kontakten – hat aber sicher auch Danilos Verbindung zu POLEDANCESTAR und hier insbesondere Steffi Klemm. Als Nationaltrainerin übernahm Steffi – trotz der Distanz der Wohnorte – Danilos Coaching für die IPSF Weltmeisterschaften 2023 und half ihm unter anderem, sein Training mit seinen Stärken in Einklang zu bringen und seine Performances folgerichtig aufzubauen.
Wer also Danilos Pole-Sport-Performance bei The Art of Pole #9 sieht, behalte im Hinterkopf: Das ist nicht nur verrückt, weil es so verrückt ist, es ist umso verrückter, als Danilo erst seit knapp zwei Jahren Pole Dance betreibt, in einem 8.000-Seelen-Örtchen mitten in einem großen weißen Fleck auf der Pole-Dance-Weltkarte.
Sunny ist das Paradebeispiel für jemanden, der ohne große Vereins- oder Leistungssporthistorie in den Aerial Sport eingestiegen ist und sich dort mit Liebe und Engagement eine Fülle von persönlichen Entwicklungen, Wettkampferfolgen und zwischenmenschlichen Kontakten erarbeitet hat und diese Leidenschaft auf vielfältige und erfolgreiche Weise als Trainerin an andere weitergibt. Natürlich besteht eine solche Entwicklung – die in Sunnys Fall seit 2015 andauert – nicht nur aus dem Genießen goldener Zeiten. Es gibt auch harte Arbeit, Rückschläge, Zweifel, und ja, leider auch Irrwege. Diesem Thema widmet sich Sunny in ihrer Aerial-Hoop-Choreographie für The Art of Pole #9:
„So schön, wie der Sport ist, so toxisch kann er sein. Erfolgreich sein, Siege erzielen, Anerkennung bekommen, Bekanntheit erlangen, ein Miteinander genießen. Jede dieser Eigenschaften hat aber auch eine Kehrseite. Und dieses Gift schlummert als schwarzer Schatten in einem selbst, verfolgt einen, birgt Misserfolge und Unzufriedenheit sowie Einsamkeit. Nun heißt es ‚Nicht aufhören, die Welt sich weiterdrehen lassen und seinen Glanz nicht verlieren.‘“
Zehn Jahre lang betrieb Emma aktiv Sportakrobatik, seit viereinhalb Jahren ist sie begeisterte Pole-Athletin, und seit neuestem bringt sie mit eigenen Pole-Sport-Kursen Schwung ins beschauliche Erzgebirge, ihre Heimat. Zugegeben, das Erzgebirge ist bislang nicht eben ein Ballungszentrum für Pole Dance, aber nicht zuletzt durch ihr Training bei Steffi Klemm nennt Emma inzwischen drei Deutsche Meistertitel im Pole Sport ihr Eigen und durfte 2023 erstmals – und das durchaus erfolgreich – WM-Luft schnuppern. Als Elftklässlerin am Gymnasium ist Emma natürlich viel beschäftigt, entsprechend knapp ist das Konzept ihres auf Stimmung und gute Laune ausgerichteten Auftrittes bei The Art of Pole #9 zusammengefasst: „Ein bisschen Sport, ein bisschen Tanz, gewürzt mit Charme und Eleganz. Von daher: Mitfeiern ausdrücklich erlaubt
Na, Pole-Kinder, wer hat Angst vorm bösen SALTO? Eine ganz bestimmt nicht: The Hardstyle Poledancer. Ihre Angst davor ist sogar derart nicht vorhanden, dass sie als Trainerin neben Stretching und Pole-Trick-Klassen für Anfänger und Fortgeschrittene auch einen speziellen Bewältigungsworkshop im Angebot hat, der sich einzig dem Thema widmet, seine Angst vor den ominösen Salti und Pole-Flips zu besiegen. Und wie sollte es anders sein: Neben diversen anderen Wettkampferfolgen nennt The Hardstyle Poledancer auch den Titel der Deutschen Meisterin im Pole Sport bei den Professionals 2022 sowie den Titel der Deutschen Vizemeisterin im Ultra Pole 2022 ihr Eigen.
Musikexperten haben es natürlich direkt bemerkt: Hardstyle ist nicht nur ein Begriff im Tanzen, sondern bezeichnet auch ein Genre innerhalb der elektronischen Musik. Hardstyle begann sich um die Jahrtausendwende aus früheren Arten von Trance und Techno zu entwickeln, verfügt mit rund 150 bpm über stark treibenden Charakter und hat bis heute etliche weitere Subgenres hervorgebracht. Dieses musikalische Thema wird in der Pole-Art-Choreographie von The Hardstyle Poledancer aufgegriffen:
„Hardstyle, die Musik der kraftvollen Verbindung von mitreißenden Beats und energetischen Melodien. Die pulsierenden Rhythmen versetzen mich in einen Zustand intensiver Euphorie und lassen mich den Alltag komplett vergessen. Die einzigartige Kombination aus Bass, Kickdrums und melodischen Elementen erzeugt eine Atmosphäre, die mich in einen regelrechten Tanzrausch versetzt. Hardstyle ist für mich nicht nur Musik, sondern meine Therapie gegen die Dämonen, die in mir schlummern. Diese Leidenschaft gemeinsam mit Poletricks zu verbinden ist die schönste Art und Weise meinen Alltag zu verbringen.“
Als Falko am 11. März 2020 die allererste reguläre Exotic-Pole-Stunde bei POLEDANCESTAR unterrichtete, war dies wohl der denkbar widrigste Zeitpunkt zur Einführung eines neuen Themas. Doch trotz aller Stolpersteine ist Exotic Pole heute ein fester Bestandteil des Kursplanes in Leipzigs ältestem Pole-Studio, und mindestens eine von Falkos Schülerinnen gibt mittlerweile selbst erfolgreich Exotic-Kurse.
Da Falko seit mehr als 20 Jahren nebenberuflich Tanztrainer ist, wollte er von Anfang an keine halben Sachen machen, sondern auch in Leipzig ausdrucksstarken und vielseitigen Exotic Pole nach internationalen Standards etablieren. Seine schon seit 2016 hierfür unternommenen Studienreisen zu den Exotic-Kursen und -Workshops der weltbesten Exotic-Pole-Protagonisten haben ihn letztlich bis nach Moskau geführt, wo er 2021 zur Teilnahme am Exotic-Pole-Megaevent „ZODIAC – Philosophy of Dance“ eingeladen war.
Das stilistische Motto von ZODIAC 2021 – asiatische Kunst und Kultur – lässt Falko bis heute nicht los. Dies zeigt sich auch in seinem neuesten Stück, welches er bei The Art of Pole #9 erstmals aufführt, denn das hierfür gewählte Sujet ist ein für Exotic Pole ganz und gar ungewohntes: die sogenannten Inneren Kampfkünste. Falko demonstriert dabei nicht nur verschiedene Exotic-Stile, sondern zeigt auch, dass Exotic Pole nicht „Tanzen statt Tricks“ bedeutet, sondern „Trickreiches Tanzen“.
Man kann ja von Experten viel Rat einholen – aber ist solcher Rat auch immer ehrlich? Aufschlussreich kann auch sein, was ein Experte selbst in seinem Spezialgebiet tut, ob er also nach seinen eigenen Ratschlägen lebt. Wie kleidet sich der Schneider? Was für ein Auto fährt der Kfz-Mechaniker? Welche Impfungen hat die Ärztin? Wartet der Verkehrspolizist nachts an roten Ampeln? Und welchen Sport betreibt eigentlich eine Fitnesstrainerin privat?
Fragen wir flexy.marie, die hauptberuflich Fitnesstrainerin ist, und siehe da: Sie macht Pole Dance! Okay, sie hat vorher seit ihrem 4. Lebensjahr ganze 17 Jahre lang getanzt von Ballett bis Jazz, aber das ändert nichts daran, wohin ihre sportliche Suche sie letztlich geführt hat. Dabei ist sie in der Pole-Szene lange Zeit ziemlich „undercover“ geblieben, denn obwohl sie auf Elite-Niveau performt, bereits 2017 mit Pole angefangen hat und krasse Tricks nur so aus dem Ärmel schüttelt, nimmt sie erst seit 2022 an Pole-Wettkämpfen teil. Hierbei hat sie auch festgestellt, wie sehr es ihr bei allem Sport Freude bereitet, mit ihren Performances Geschichten zu erzählen. Und diese Geschichten können durchaus auch nachdenklichen Charakter annehmen:
„Ich möchte mit meiner Choreo bei Art of Pole das Thema „Attraktivität von muskulösen/sportlichen Frauen“ aufgreifen! Im Alltag muss ich mich leider häufig mit negativen Aussagen bezüglich meiner sportlichen Statur auseinandersetzen und bekomme Gleiches auch von außen bei anderen mit. Deshalb möchte ich einfach zeigen, dass sportliche Frauen genauso attraktiv sind und man sich von niemandem etwas einreden lassen sollte! Es gibt doch nichts Schöneres als gesund, sportlich und beweglich zu sein, und das, WEIL man seinen Sport mit Ehrgeiz angeht!“
Kennt Ihr den Fachbegriff „Läuche“? Nein? Nun, um das zu erklären, müssen wir kurz ausholen und von einer sehr talentierten, erfolgreichen und sportlichen jungen Dame erzählen. Als Kind zunächst drei Jahre im Leistungsturnen aktiv. Außerdem Rock-n’Roll-Tanzen, Gardetanz, Ballett, Sportakrobatik. 2015 dann, mit 13 Jahren und als sie im Leistungssport schon beinahe ein alter Hase ist, die Begegnung mit Pole Sport. Von Steffi Klemm gecoacht, nach wenigen Monaten bereits erste Pole-Wettkämpfe mit ersten großen Erfolgen, bald mehrfache Deutsche Meisterin, irgendwann Europa- und Weltmeisterinnentitel. Sie ist das Wunderkind, viel wird von ihr von allen Seiten erwartet, im Vergleich zu Gleichaltrigen erscheint sie wie von einem anderen Planeten. Von einem Wettkampfkameraden bei einem gemütlichen Athletenabend gefragt, wie die Jungs in ihrer Schule mit ihren sportlichen Erfolgen umgingen und wie die Altersgenossen allgemein so drauf seien, überlegt das Mädchen kurz und fragt dann mit einem Stirnrunzeln zurück: „Hmm ... was ist die Mehrzahl von ‚Lauch‘?“ Und so wurde der Fachbegriff „Läuche“ geboren.
Annikas hoch aktive Pole-Zeit war voll von lustigen und schönen Momenten, auch wenn hinter allem sehr harte Arbeit steckte. Dass solch eine steile Kinderstarkarriere aber nicht unbedingt nahtlos in eine Erwachsenenstarkarriere voll von Triumphen und breit grinsender Glückseligkeit übergeht, dass auch vermeintliche Übermenschen an irgendeinem Punkt nur Menschen sind und eine entsprechend mitfühlende Behandlung verdienen, und dass man manchmal einfach dringend Abstand von dem braucht, was man liebt – davon handelt Annikas Pole-Art-Stück bei „The Art of Pole #9“:
„Das Leben ist ein Auf und Ab. Einer unbeschwerten Kindheit folgen oft dunkle Augenblicke. Es ist der Kampf zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Ich habe meinen Weg gefunden, und dieser brachte mich dorthin, wo ich jetzt stehe.“
Wenn es im Pole Dance so etwas wie einen Paten gibt, ist es wohl Evgeny Greshilov. Die Sportkarriere des im tiefsten Sibirien aufgewachsenen Ausnahmeperformers begann im Alter von sechs Jahren und umfasste schon sehr früh Wettbewerbe in verschiedensten Künsten von Martial Arts bis Zirkus. Nach dem Schulabschluss zog Evgeny ins 5.500 km entfernte Moskau, um dort an der ältesten Zirkus-Hochschule der Welt zu studieren, der Staatlichen Hochschule für Zirkus- und Varieté-Künste. Nachdem er dort seinen Abschluss als Artist gemacht hatte, trat er als Aerialist in verschiedensten Zirkusshows rund um die Welt auf, während er nebenbei an der Moskauer Staatlichen Universität für Kunst und Kultur weiterstudierte, wo er 2008 den Abschluss als Diplom-Choreograph machte. Angesichts seiner Vor-Pole-Historie erscheint es keineswegs überraschend, dass Evgeny 2011 der erste männliche Weltmeister in der Geschichte des Pole Sports wurde und diesen Titel später noch zwei weitere Male errang. Bekannt ist er in der heutigen Pole-Welt aber vor allem durch drei Dinge: Erstens die von ihm ins Leben gerufene Opendance Academy, eine Vorreiterin des virtuellen Pole-Unterrichts, die aktuell die wohl umfangreichste Datenbank an Lehrmaterial und Fachartikeln überhaupt bietet, erstellt von einer fast nicht mehr überschaubaren Zahl weltweiter Aerial-Stars. Zweitens durch seine unfassbar kreativen und ausgeklügelten Choreographien z.B. im Contemporary Pole. Und drittens durch seine Pole Shapes – ein Genre, das er definiert wie kein anderer, nicht zuletzt dank seiner Nebentätigkeit als ein hervorragender Pole-Fotograf. Als Gaststar genießt Evgeny das Privileg, dass über seine Choreographie für The Art of Pole #9 vorab absolut gar nichts verraten wird. Aber wer bis hierhin gelesen hat, weiß, dass unser Event mit Evgenys Auftritt Pole Dance auf einem Level im Programm hat, das die wenigsten Pole Dancer jemals live sehen werden. Erfahre hier mehr über Evgeny Greshilov
Die vierfache niederländische Pole-Sport-Meisterin Dineke Minten begann ursprünglich 2014 – also vor mittlerweile zehn Jahren – mehrmals pro Woche Pole Dance zu trainieren. Schnell begann sie zu realisieren, dass dies für sie mehr als nur ein Sport oder Hobby werden würde. Während sie bald schon selbst unterrichtete, war ihr eigenes Training stets eine Mischung aus Selbststudium und Unterricht bei Profis aus aller Welt. Bekannt ist Dineke heute vor allem für Ihre Handstände, ihre Power Moves und ihre außergewöhnlich mutigen Pole-Tricks. Doch Ihre Performances bestehen aus mehr als bloßer Demonstration von Kraft und Furchtlosigkeit, denn mit jedem Auftritt will Dineke auch immer eine Geschichte erzählen. Neben künstlerischen Performances ist Dineke aber auch ein Ausnahmetalent in einer noch jungen Unterdisziplin des Pole Sports: dem Ultra Pole. Bereits dreimal konnte Dineke den Weltmeistertitel in dieser Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau ausgetragenen Wettkampfart erringen, die ein bisschen an ein Breakdance-Battle mit Pole erinnert. Über Dinekes Auftritt bei The Art of Pole #9 wird leider nichts vorab verraten – dies ist das Privileg unserer Gaststars. Aber so viel ist gewiss: Es wird ein krönender Abschluss dieses in Deutschland einzigartigen Abends voll luftiger Kreativität. Erfahre hier mehr über Dineke Minten
Gründerin von
und Initiatorin von
Steffi entführt dich in eine Welt voller Anmut und Kraft. Seit über 15 Jahren formt sie mit Hingabe und Fachkenntnissen nicht nur Poletänzer und -tänzerinnen, sondern echte Künstler an der Polestange. Mit zwei großzügigen Räumen, einem atemberaubenden Blick über Leipzig und mehr als 30 laufenden Kursen setzt ihr Studio Maßstäbe.
Diese Show, von Steffi mit Leidenschaft kuratiert, versetzt die Zuschauer ins Staunen. Nationale und internationale Topstars durchbrechen scheinbar mühelos die Grenzen der Schwerkraft.
Ein ganzes Wochenende voller Workshops, Vorträgen und Spezialangeboten.
Trainiere mit nationalen und internationalen Stars des Polesports und anderen Bereichen.
Wann:
Westbad Leipzig – Eventlocation
Wo:
Showstart: 19 Uhr
Einlass: ab 18 Uhr * Dauer: 3 Std.
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